Was der Bevölkerung anfangs mehr als suspekt war, ist heute nicht mehr wegzudenken. Gemeint ist damit das Internet, welches im Jahr 2013 von 77,2 % der Deutschen genutzt wurde. Die mobile Internetnutzung stieg in einem Jahr von 23 % auf 41 % (2012 auf 2013), wie eine ARD-ZDF-Onlinestudie feststellen konnte. Die Tendenz ist steigend, bei den 18- bis 24-Jährigen sind es immerhin schon 99 %. Bevor du dich für einen Internetanbieter entscheidest, solltest du dir auf jeden Fall ansehen, was Kunden dazu zu sagen haben, denn so kannst du dir ein besseres Bild machen. Außerdem haben wir noch einige nützliche Informationen für dich zusammengetragen.
Statista hat die Zahlen des dritten Quartals 2014 ermittelt, wie die Internetanbieter in Deutschland verteilt sind. Demnach steht die Telekom unangefochten an der ersten Stelle.
1. Telekom - 12,34 Millionen - 42,3 %
2. 1&1 - 3,73 Millionen - 12,8 %
3. Vodafone - 2,89 Millionen - 9,9 %
4. Unitymedia - 2,82 Millionen - 9,7 %
5. Kabel Deutschland - 2,37 Millionen - 8,1 %
6. Telefónica/o2 - 2,16 Millionen - 7,4 %
Aufgrund der immer größeren Nutzergruppe, diesen Internetanbieter nicht nur dazu, einen Internetanschluss zur Verfügung zu stellen, sondern bieten auch allerhand andere Dienste, technische Leistungen oder Inhalte an, wodurch das Netz zu dem wird, was wir tagtäglich nutzen und sehen. Dazu gehört nicht nur das Hosting von Domains, Servern, Mails und mehr auch die Suchmaschinenoptimierung, die Erstellung von Internetseiten und vieles mehr gehören dazu. Je nachdem, was du brauchst, kannst du dich zwischen verschiedenen Anbietern und Tarifen entscheiden.
Die verschiedenen DLS-Anbieter benutzen gerne gutklingende Begriffe, um ihre Produkte zu verkaufen. Doch speziell bei Kbit, DSL, Flat und Glasfaser solltest du wissen, was gemeint ist, damit du einen guten Internetanschluss wählen kannst.
Der Kilobit, kurz KBit, bezeichnet Übertragungsgeschwindigkeit, die heute als eher langsam gilt. Viel mehr wird in MBit/s oder Gbits gerechnet. Daher leitet sich auch der Begriff „DSL“ ab, womit ein Übertragungsstandard gemeint ist. Dazu gehören auch skyDSL, VDSL, Glasfaser und LTE. Als Highspeed werden 50 MBit/s bezeichnet.
Die „Flat“ ist heutzutage kaum noch wegzudenken. Sicher erinnern sich viele an die Zeiten, wo pro Minute oder übertragenen Daten abgerechnet wurde. Diese Zeiten sind lange vorbei. Bei den Internetanbietern ist es so, dass manche nach dem Prinzip arbeiten, dir eine gewisse Datenmenge zur Verfügung zu stellen und dich beim Überschreiten dieser zu drosseln. Gerade wenn du gerne Dateien hoch- und herunterlädst, kann das sehr störend sein, weswegen du unbedingt einen passenden Flatrate-Tarif wählen solltest. Ideal ist eine Allnet-Flat, wenn sie in dein Budget passt.
Die meisten Verträge werden mit einer Laufzeit von mindestens 12 oder 24 Monaten abgeschlossen. Mittlerweile wird sich aber auf die Bedürfnisse der Kunden eingestellt und Verträge ohne feste Laufzeiten werden immer beliebter. So ist es mittlerweile auch nicht mehr unüblich, Verträge mit einer ein- oder dreimonatigen Kündigungsfrist abzuschließen. Gerade wenn du häufiger umziehst oder immer das meiste für Dein Geld haben möchtest, ist das ein wichtiges Argument. Der Nachteil dadurch sind die höheren monatlichen Kosten und keine Neukundenboni, was die meisten gerne in Kauf nehmen, wenn sie dadurch derart flexibel bleiben können. Laut der TKG-Novelle am 09.05.2012 sind die Dienstleister übrigens dazu verpflichtet, mindestens einen Tarif anzubieten, der eine 12-monatige Mindestlaufzeit besitzt.
Ganz gleich, wann dein Internetvertrag ausläuft, bevor es so weit ist, solltest du dir Zeit nehmen und dich mit dem aktuellen Angebot auseinandersetzten. Nur, weil dein Tarif bei dem Abschluss echte Topkonditionen hatte, heißt es nicht, dass das immer noch der Fall ist. Gerade im Bereich Internet, Technik und Handy geht es rasend schnell, dass du viel mehr für dein Geld bekommst.
Einen Vergleich kannst du am besten ziehen, wenn du dir die Erfahrungsberichte auf unserer Seite durchließt, aber auch, wenn du einen Vergleichsrechner im Netz benutzt, der aufgrund deiner Angaben die verfügbaren DSL-Tarife gegenüberstellt.
Vor allem aber musst du die DSL-Verfügbarkeit deiner Anschlussadresse prüfen, denn nicht jeder Anbieter ist überall zu „bekommen.
Meistens kannst du frei entscheiden, ob du einen Festnetz-Anschluss benötigst oder nicht. Je nachdem kann dein Tarif günstiger werden.
Wenn eine Drosselung in deinen Tarifdetails vorgesehen ist, dann hast du in der Regel die Möglichkeit, zusätzliches Datenvolumen zu kaufen, damit du wieder schneller surfen kannst. Viele kennen das sicher schon aus dem Bereich des mobilen Internets für das Smartphone, bei denen sich diese Art Flatrate schon lange durchgesetzt hat.
Außerdem bieten viele Internetdienstleister tolle Entertainmentpakete an. Auch spezielle Sicherheitspakete, Auslandsflats und vieles weitere kann gebucht werden, um die volle Kostenkontrolle zu behalten.
Oft bekommst du einen WLan-Router geschenkt, manchmal muss er allerdings auch gekauft werden. Auch darauf solltest du beim Abschluss achten.
Die sogenannten Ökoprovider sind diejenigen, die grünen Strom für ihre Server nutzen. Sie werden in die Qualitätsklassen A, B und C eingeteilt. Dazu gehören beispielsweise avalon-networks.com, biohost.de, greensta.de, manitu.de und viele mehr. Ein Blick auf solche alternativen DSL-Anbieter lohnt sich in jedem Fall, wenn du deinen Teil zum Umweltschutz beitragen möchtest.
Als Student musst du nicht nur viel lernen und benötigst dazu das Internet, auch das Geld muss gut geplant sein. Deswegen bieten viele Internetanbieter besonders gute Tarife für Studenten mit exklusiven Sonderkonditionen an. Schaue also auf jeden Fall nach diesen Rabatten, dein Geldbeutel wird es dir danken. Ganz gleich, welche Berufsgruppe du angehörst, ein Vergleich von Vodafone, 1und1, o2 und Co. und vor allem deren Tarife ist unumgänglich, um einen günstigen Internetanbieter zu finden. Vor allem solltest du dir die Erfahrungen der anderen Nutzer zur Hilfe nehmen, denn sie haben den besten Einblick. Gerne kannst du auch deine Erfahrungen mit den Lesern dieser Seite teilen.